Transformator

Stromumwandler, in der Energietechnik üblicherweise eingesetzt zur Umwandlung von einem Spannungsniveau auf ein anderes.

Prinzipell kann man elektrische Energie einer beliebigen Spannung über Leitungen transportieren. Jedoch hängt der Verlust bei der Leitung elektrischen Stroms ganz entschieden von der Stromstärke ab, die durch die Leitung fließt:

Verlustleistung: P = R I2

transp. Leistung: P = U I

Die Verlustleistung ist bei einem vorgegebenen elektrischen Widerstand (R) der Leitung proportional dem Quadrat der Stromstärke (I), bei einer Senkung der Stromstärke auf ein Zehntel wird die Verlustleistung auf ein Hundertstel herabgesetzt. Soll die transportierte Leistung gleich bleiben, muß allerdings die Spannung um den Faktor 10 hochgesetzt werden.

Über weite Strecken ist es wesentlich effizienter, elektrischen Strom bei hohen Spannungen zu transportieren, bei der Stromerzeugung und bei dem Endverbraucher werden üblicherweise kleinere Spannungen erzeugt bzw. benötigt. Daher wird die Spannung zum Energietransport über Hochspannungsleitungen mit einem Transformator hochgesetzt, in der Nähe z.B. kleinerer Verbraucher – Haushalte und kleiner Industriebetriebe – wieder herabgesetzt auf letztendlich 400V (üblicher Drehstrom, früher 380V) oder 230V (üblicher Wechselstrom, früher 220V ).